Trinity Music presents:

Early Reggae & Ska Allniter – Live: Arthur Kay & The Clerks

Mo Tu We Th Fr Sa Su
06. October 2017
Start: 22:00
Einlass: 20:00
Presale: ab 10,00€ (zzgl. Gebühr)
Box office: 12,00€
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Early Reggae & Ska Allniter – Live: Arthur Kay & The Clerks

Live:
Arthur Kay & The Clerks
Joe Scholes

DJs:
BossK (ReggaeeXplosion/Berlin)
Mr. Mass Centi (Manchester)
DJ Daddy Rolling Stone

Arthur Kay meets The Clerks –  Londoner Ska Legende trifft auf Kölner Meister aller Offbeat-Spielarten

Das ist eine kleine Sensation: Arthur Kay veröffentlicht gemeinsam mit The Clerks am 16.12.2016 das Album „The Night I Came Home“ (Grover Records).

Der „Original South London Rude Boy“ Arthur Kay hatte sich eigentlich vor Jahren aus der Szene zurückgezogen. Doch das Freedom Sounds Festival konnte ihn im Frühjahr 2016 zu einem Comeback überreden, weil mit den Clerks eine Backingband bereit stand, die sofort auf einer Wellenlänge mit ihm skankte. So legten Arthur Kay & The Clerks nicht nur einen umjubelten Festvalauftritt hin, sondern gingen zusammen ins Studio. Zunächst war eine EP geplant, die sich allerdings schnell zu einem ganzen Album entwickelte. Die Aufnahmen, die jetzt unter Titel „The Night I Came Home“ erscheinen, beschreibt Arthur als das Beste, was er jemals gemacht hat.

Arthur Kay – Original South London Rude Boy

Arthur Kay ist so etwas wie der bekannteste Geheimtipp der Ska-Szene, denn obwohl er seit den späten 1960ern an allen Entwicklungsschüben des Genres beteiligt war, ist er hauptsächlich Szenekennern ein Begriff.

Arthur war Teil der Londoner Mod Szene in den 60ern, bei seiner ersten Studioaufnahme 1967 traf er auf Rico Rodriguez, er spielte Bass auf zahllosen Trojan-Aufnahmen in den frühen 70ern, von Dandy Livingstone über Judge Dread zu Desmond Dekker. Ab 1978 veröffentlichte Arthur Kay unter seinem Namen und mit den Originals eine Serie von zeitlosen Klassikern der Skaszene wie „Ska Wars“, „Play My Record“, Watching the Rich Kids“ oder „The Count Of Clerkenwell“.

Nebenbei war er Gründungsmitglied der Balham Alligators und begleitete über viele Jahre seinen engen Freund Judge Dread als Bassist – bis hin zum letzten Konzert 1998 in Canterbury, bei dem der Judge auf der Bühne einem Herzinfarkt erlag.

In den Jahren danach zog Arthur Kay sich aus der Ska-Szene zurück und trat nur noch sporadisch unter seinem bürgerlichen Namen Arthur Kitchener als Singer-Songwriter und mit seiner Rock’n’Roll Band The Lords Of Lonesome auf.

Jetzt, pünktlich zu seinem 50. (!) Bühnenjubiläum ist er zurück: Ladies und Gentlemen, Rude Boys und Girls, bitte begrüßt mit uns Arthur Kay!

The Clerks – Kölner Meister aller Offbeat-Spielarten

Mit den Clerks gibt sich einer der spannendsten Skabands aus deutschen Landen die Ehre. Seit ihrer Gründung im Jahre 2000 haben die sieben Jungs aus der Dom-Stadt eine erstaunliche Entwicklung hingelegt. Bisher stehen 6 Alben und 4 Singles zu Buche, die auch außerhalb der Ska-Szene Eindruck gemacht haben. So vergab der nicht eben Offbeat-affine Rolling Stone 3,5 von 5 Sternen für ihr Album „Vagabund“, das mühelos und stilsicher von Trad Ska über Klezmer und Balkanpop zu Dub Reggae wandert.

Wie vielseitig die Clerks sind, zeigten sie im Frühjahr 2013, als sie mit einem umjubelten Set aus Studio One-Klassikern selbst den jamaikanischen Produzentenveteran Clive Chin (Randy’s Records/17th North Parade) mächtig beeindruckten. Seit 2014 haben sie mehrfach als Begleitband mit dem Amsterdamer Ausnahmesaxofonisten Tommy Tornado (ex-Rude Rich & The High Notes) sowie dem italienischen Sänger und Posaunisten Mr. T-Bone (The Bluebeaters, The Uppertones) auf Festival- und Clubbühnen in Deutschland und den Niederlanden gestanden.

2016 begann die Zusammenarbeit mit Arthur Kay, die nun in den Aufnahmen zum gemeinsamen Album gipfelt.