Die Show muss leider “aufgrund unvorhergesehener logistischer Probleme“ abgesagt werden.

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Die US-amerikanische Soulsängerin Danielle Ponder ist ein Kraftpaket und eine Ermutigung zugleich. Im Jahr 2020 beschrieb NPR ihre Musik als „hymnisch und gleichzeitig mitfühlend; gefühlvoll und gleichzeitig mutig und stark. Sie singt mit einer Leidenschaft, die jedem eine Gänsehaut macht“. Dabei startete ihre Karriere ganz dröge an der Universität: Ponder besuchte die Northeastern University, wo sie ihren Doktor für Jura erhielt. Fünf Jahre lang arbeitete sie als Pflichtverteidigerin und unterstützte diejenigen vor Gericht, die sonst niemand haben. Gleichzeitig widmete sie sich ihrer zweiten Leidenschaft, tourte durch die USA und auch durch Europa und trat dabei unter anderem als Support von George Clinton auf. Musik hat sie schon immer umgeben, seit sie, auf der hintersten Kirchenbank schlafend, ihrem Vater zugehört hat, der Pastor und Kirchenmusiker ist. Schnell erkannte sie, dass sie nicht nur gegenüber Richter und Staatsanwalt eine gewaltige, aber auch feinfühlige und variantenreiche Stimme hat. 2018 beschloss Ponder, dass der Soul im Zentrum ihres Lebens stehen solle. Sie traf die mutige Entscheidung, ihren sicheren Job aufzugeben und sich ganz der Musik zu widmen. Was sich auszahlte: Schon im Jahr 2021 wurde sie für ihren herausragenden Auftritt beim Newport Jazz Festival gefeiert. 2022 erschien dann endlich ihr Debütalbum „Some of Us Are Brave“. Es folgten Tourneen mit Marcus Mumford, Amos Lee, St. Paul and the Broken Bones und Leon Bridges. Dass sie ihre Wurzeln dabei nie vergessen hat, zeigt ihr politisches Engagement: Ponder setzt sich weiterhin für eine Reform der Strafjustiz ein und war eine einflussreiche Führungspersönlichkeit in der Black Lives Matter-Bewegung in ihrer Heimatstadt Rochester. Danielle Ponder hat etwas zu sagen und zu singen, das hat sie bereits im vergangenen Dezember unter Beweis gestellt.