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James Brandon Lewis UnRuly Quintet

Mo Tu We Th Fr Sa Su
02. November 2019
Start: 22:30
Einlass: 21:00
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James Brandon Lewis UnRuly Quintet

Eine Veranstaltung der Berliner Festspiele / Jazzfest Berlin

„An UnRuly Manifesto“

James Brandon Lewis tenor sax, composition
Jaimie Branch trumpet
Ava Mendoza electric guitar
Luke Stewart electric bass
Warren Trae Crudup III drums

In einem Zeitalter der Spezialist*innen hält der New Yorker Saxofonist James Brandon Lewis an einem umfassenden Jazz-Verständnis fest und lässt sich in seinen musikalischen Entscheidungen einzig von seinen persönlichen Überzeugungen und seinem künstlerischen Gewissen leiten. Er ist ein leidenschaftlicher Improvisationsmusiker, hält aber durchaus auch das Erbe seiner Vorgänger wie Ornette Coleman, Charlie Haden (mit dem er studierte) und James „Blood“ Ulmer in Ehren, wenn er in seiner Musik den rhythmischen Prämissen des Hip-Hop nachgeht. Anfang des Jahres veröffentlichte er seine bisher stärkste Aufnahme, „An UnRuly Manifesto“, eine Quintett-Einspielung von großer Widerspenstigkeit und Schönheit, die sich zwischen Avant-Funk, Free Jazz und hypermelodischem Post Bop bewegt und auf der zeitlose Themen immer wieder in meisterhaft modulierte Improvisationen münden. Angetrieben durch eine kraftvolle Rhythmusgruppe mit Luke Stewart am Bass und Warren Trae Crudup III am Schlagzeug, schalten James Brandon Lewis und seine Frontline-Partnerin, die Trompeterin Jaimie Branch, mühelos zwischen elegischen Unisono-Melodien voll bittersüßer Lyrik, flinken Schlagabtauschen und rasanten, ausgedehnten Solopassagen. Die bezaubernde Gitarristin Ava Mendoza rundet das Line-Up beim Jazzfest-Berlin-Debüt der Ausnahmeband ab.

In an era of specialists New York saxophonist James Brandon Lewis feverishly maintains a wide-angle embrace of jazz, allowing only his sense of righteous conviction and soul seeking to determine his artistic choices. He’s a passionate improviser, but he honours forebears like Ornette Coleman, Charlie Haden (with whom he studied), and James “Blood” Ulmer while embracing the rhythmic prerogatives of hip-hop in his music. Earlier this year he released his strongest recording “An UnRuly Manifesto”, a quintet effort bristling with defiance and beauty that pivots between avant-funk, free jazz, and hyper-melodic post-bop, with indelible themes launching masterfully modulated improvisation. Driven by the high-octane rhythm section of bassist Luke Stewart and drummer Warren Trae Crudup III, Lewis and frontline partner and trumpeter Jaimie Branch toggle effortlessly between elegiac unison lines steeped in bittersweet lyricism and spry bob-and-weave interplay and scorching, extended solos. In the group’s Jazzfest Berlin debut the exciting guitarist Ava Mendoza rounds out the line-up.