James Yorkston & Nina Persson
James Yorkston & Nina Persson
„The Great White Sea Eagle“ ist der Titel des neuen Albums, das der geniale schottische Singer/Songwriter James Yorkston im Januar 2023 veröffentlicht. Doch anders als bei seinen letzten, von Publikum und Kritik gefeierten Alben „The Route to the Harmonium“ (2019) oder „The Cellardyke Recording and Wassailing Society“ (2014) stehen diesmal neben James Yorkston noch weitere Musiker:innen auf dem Cover: Nina Persson und das Second Hand Orchestra.
Ja, die Nina Persson, die Sängerin der Cardigans, jener schwedischen Band, die Mitte der 90er Jahre weltberühmt war. Und, nicht zum ersten Mal, das schwedische Second Hand Orchestra, mit denen sich James Yorkston für sein neues Werk wie schon für das 2021 während der Pandemie entstandene „The Wide, Wide River“ zusammengetan hat – eine versierte und renommierte Band zwischen Folk und Pop, die sich unter anderem auf Filmmusiken spezialisiert hat.
Nina Persson ist auf allen Songs dieses Albums zu hören. Einige Lieder singt sie solo, bei anderen übernimmt sie die zweite Stimme und wird Teil des Orchesters. „Zumeist ist viel Platz in diesen Liedern, weil die kleinen Pianomotive diesen Platz einfordern und die Intimität und die feierliche Schlichtheit keine vollen Arrangements vertragen“, schreibt Jörn Schlüter in einem sechsseitigen Porträt über Yorkston und Persson im Januar-Heft des „Rolling Stone“. „Das Unverstellte, manchmal fast kindliche der Musik passt zu dem Unverstellten in Yorkstons Lyrics, die von Alltagserlebnissen und einer anrührenden Menschlichkeit geprägt sind.“
Live werden James Yorkston und Nina Persson die Songs dieses Albums – „Lieder, die in den Indie-Pop-Himmel aufsteigen“ (Musikexpress) – im Duo, im Trio oder bei Festivals auch zusammen mit dem Second Hand Orchestra aufführen – sie werden ihre Folk-Kammermusik als „intimes, emotionales Kammerspiel zelebrieren, das live seine Wirkung noch intensiver entfalten kann“ (Rolling Stone).
„Der Schotte und die Cardigans-Stimme genießen die große Folk-Freiheit. (…)
Jetzt hat Yorkston einen neuen Trumpf organisiert: Nina Persson ist dabei! Die Sängerin der Cardigans hat sich rar gemacht in den vergangenen Jahren, was superschade ist, denn der Indie-Pop kennt kaum eine bessere Stimme. (…) Yorkstons Songs besitzen die gewohnte Klasse: schwebender Folk, der sich loslöst vom Pub-Mief und auf die Frische des offenen Meers verweist. Vermeintliche Duo- Regeln ignorieren die beiden, lieber lassen sie sich in die Stücke fallen, die wie bei ‚Keeping Up With The Grandchildren, Yeah‘ den Indie-Pop-Himmel erreichen. Früher haben Belle & Sebastian solche schwerelosen Wunderlieder gespielt, jetzt füllen Yorkston und Persson diese Lücke.“ (André Boße/Musikexpress, 5 Sterne)
„Der Schotte und die Cardigans-Sängerin bilden ein großes Duo. Was für ein Coup! Yorkston schrieb einige seiner besten Stücke. (…) Nina Persson ist für Yorkston die perfekte Begleiterin: Während Yorkston in gewohnt tiefen Lagen singt, lässt sie ihre Stimme strahlen, ohne den Fehler zu machen, die Songs an sich zu reißen. So entsteht eine wunderbare, nordisch geprägte Duett-Platte.“ („Visions“, 11 von 12)
„Ein typisches Yorkston-Album mit viel Herz, Melancholie und Witz – und Persson verleiht dem Ganzen Schönheit und Drama, gibt die langsam tief im Westen hinter der Nordsee versinkende Sonne.“ (Maik Brüggemeyer/Rolling Stone, 4 Sterne)
„Ein neues Dream-Team für berührenden Folk. Die Kombination aus der jugendlichen Stimme Perssons und dem warmen Gesang des Schotten verleiht den ruhigen Songs etwas Magisches.“ (TIP Berlin)
„Wie wundervoll unscheinbare Momente in seinen Liedern das große Ganze aufleuchten lassen können, das ist die Errungenschaft von Yorkstons Diskografie. (…) Ein strenger Folkie ist er nicht, eher ein Songwriter, der sich stetig neuen Situationen und Projekten aussetzt und so seine Lieder und Klänge entwickelt.“ (Jörn Schlüter, „Rolling Stone“)
„Er gilt als Meister der Nuancen und leisen Töne. (…) Ein Album, das so viel Wärme und Behaglichkeit ausstrahlt, dass man sich hineinlegen möchte wie in ein Schaumbad. (…) Folksongs über Natur, Familie und Trauer, beschwingt und fast poppig.“ (Stern)
„James Yorkston, der König der wärmenden Gitarrentöne.“ (Abendzeitung)