John Illsley (of Dire Straits) & Band
John Illsley (of Dire Straits) & Band
Coming Up For Air-Tour 2019
Gleich zwei gute Gründe gibt es für die diesjährige Deutschlandtour von John Illsley & Band: Drei Monate vor seinen zehn Club-Konzerten im September feiert der ehemalige Dire Straits-Bassist und -Sänger seinen siebzigsten Geburtstag. Zudem bringt er ein neues Studioalbum heraus. Songs aus „Coming up for Air“ (Creek Records/Blue Barge Records, Vertrieb: Cargo Records) werden deshalb ebenso Bestandteil der Auftritte sein wie Lieder seiner sechs vorausgegangenen Solo-Veröffentlichungen. Sein Programm wird aber auch Hits beinhalten wie „Sultans of Swing”, „Money for Nothing”, „Brothers in Arms” oder „Romeo & Juliet”. Allesamt aus dem Straits-Songkatalog, dargeboten von Illsley, einem Gründungsmitglied der legendären Formation, und seinen erstklassigen Begleitern – darunter Ex-Pretenders- und McCartney-Gitarrist Robbie McIntosh. „Wir bewahren das Feeling der Dire Straits-Stücke, sind aber kein Tribute-Act“, betont Oldtimer-Sammler Illsey. „Deshalb interpretieren wir sie auf eine neue, frische Art und Weise“. „Coming up for Air“ wurde in Mark Knopflers Studio British Grove aufgenommen. Mit ihm ist Illsley, der sich auch als abstrakter Maler betätigt, bis heute gut befreundet. Die sieben Songs wurden produziert von Steve Smith (Robert Palmer) und Keyboarder Guy Fletcher. Letzterer arbeitet seit 1983, also schon seit Dire Straits-Zeiten, mit Mark Knopfler. Beste Voraussetzungen dafür, dass John Illsleys Kompositionen unüberhörbar etwas vom melodiösen Sound der Dire Straits besitzen. „Meine Lieder haben von Natur aus ein leichtes Flair dieser Gruppe. Das passiert automatisch, weil ich nun mal so spiele“. Angesichts ihres intimen Charakters passt es perfekt, dass John Illsley & Co. – inklusive des hoch gelobten Blues-Gitarristen Scott McKeon – die Musik in ausgewählten Clubs präsentieren. Der „kleine Rahmen“ stellt für ihn, der mit den Straits einst in den weltweit größten Stadien auftrat, kein Problem dar. Der ehemalige Mega-Star ist trotz internationaler Bekanntheit und über 120 Millionen verkaufter Tonträger geradezu bodenständig geblieben. „Wie würden die Dire Straits heutzutage klingen?“, fragte der Rezensent des Bonner Generalanzeiger anlässlich eines Auftrittes von John Illsley & Band. Sein Fazit am Ende des zweieinviertel Stunden langen Konzertes: „Diese Gruppe ist nah dran am Original!“